Oral- und Kieferchirurgie

Zur zahnärztlichen Chirurgie zählen Zahnextraktionen, Wurzelspitzenresektionen und Operationen an Weichgeweben der Mundhöhle.

Zahnextraktionen sind ein großer Bestandteil der tierzahnmedizinischen Tätigkeit, weil viele Zähne aufgrund fortgeschrittener Schäden leider nicht mehr erhalten werden können.

Auch das Entfernen von bleibenden Milchzähnen beim Junghund ist eine häufige Therapie in der spezialisierten Praxis.
Bei Zahnextraktionen wenden wir besonders schonende Techniken an. Anschließend nähen wir das Zahnfleisch mit resorbierbarem Nahtmaterial und vermeiden dadurch offene Wunden. Das beschleunigt den Heilungsprozess und wirkt sich schmerzlindernd aus. Selbstverständlich röntgen wir unmittelbar vor und nach jedem Eingriff!
Die frühzeitige Erkennung eines Zahnes, der nicht mehr zu retten ist bedeutet nicht nur weniger Schmerzen für unsere Patienten, sondern verhindert ein Umsichgreifen einer Zahninfektion.
Die Extraktion eines erkrankten Zahnes ist häufig der entscheidende Eingriff, um die restlichen Zähne zu retten.

Im Gegensatz zum Menschen kommt es bei Hund und Katze nach der Extraktion nicht zur Verlagerung der verbleibenden Zähne.

Operationen an Zahnfleischgeschwulsten und Behandlungen von Zahnfisteln oder von Gaumenspalten sind weitere Aufgabengebiete der tierzahnärztlichen Chirurgie.

Alle Defekte werden mittels speziell präparierter Schleimhautlappen („Flaps“ ) verschlossen und mit sich selbstauflösenden Fäden vernäht. Damit heilen die Wunden schnell ab und werden vor Verschmutzung durch Nahrungsreste etc. geschützt.